Im Interview mit Susanne Stettler für den Tagesanzeiger (Tamedia) erzählen Antoinette Wenk vom Resilienz Zentrum Schweiz und Undine Lang, Direktorin der Klinik für Erwachsene und der Privatklinik an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel, wie Resilienz im Umgang mit den aktuellen Krisen wie dem Ukraine-Krieg, steigenden Preisen und Klima-Notstand unterstützen kann. Antoinette Wenk zählt zudem 11 konkrete Tipps auf wie jede/r von uns, die persönliche Resilienz trainieren kann:

11 Tipps:
Sich nicht das ganze Leid der Welt auf die Schultern laden. Das ist eine Überforderung.
Für sich entscheiden, welche Werte wichtig sind, und sich dann auch für diese einsetzen und nach diesen leben.
Wir sitzen als Menschheit in einem Boot. Sich vor Augen halten: Wir sind nicht voneinander getrennt, es geht uns gemeinsam etwas an.
Aktiv werden und sich einsetzen, auch wenn es nicht die ganze Welt verändert.
Austausch mit anderen über den Umgang mit den Krisen: Weniger gemeinsam die Situation bejammern, sondern bewusst der Frage nachgehen, wie andere damit umgehen, was sie tun und wie sie Unterstützung erfahren.
Beziehung mit den Nächsten und Liebsten pflegen: Im Kontakt mit anderen Menschen bleiben.
Bewusstes und gesundes Verdrängen: Sich auch mal eine eine Auszeit von den Problemen nehmen, sich den schönen Momenten des Lebens zuwenden und sich erlauben, diese zu geniessen.
Genügend Bewegung in der Natur (im Wald, am See, in den Bergen) tut besonders gut. Gesunde Ernährung und genug Schlaf. Viel singen und tanzen oder einfach summen.
Dankbarkeits-Praxis pflegen: Es gibt täglich so vieles, wofür ich dankbar sein kann, auch wenn es um mich herum kriselt.
Achtsamkeits-Praxis: still werden und sich Ruhemomente gönnen. Dabei den Luxus der Entschleunigung, des Verzichts und des Einfachen entdecken. Wie schön ist doch ein bewusster Atemzug oder ein Verweilen im Lächeln und im Blick lieber Menschen.
Selektiver Medienkonsum: auch immer wieder mal gute Nachrichten aufnehmen.
Den ganzen Artikel aus dem Tagesanzeiger (Tamedia) zum Nachlesen finden Sie hier. Herzlichen Dank an Susanne Stettler für das Interview!
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