Warum Resilienz in Ihrer Schule wichtig ist
Die Juvenir-Studie 4.0 (Jacobs Foundation, 2015) zeigt, dass knapp die Hälfte (46%) aller Jugendlichen zwischen 15 und 21 Jahren, sich häufig gestresst und überfordert fühlt. Dabei werden der Leistungsdruck, sowie die Schwierigkeit allen Anforderungen gerecht zu werden, als primäre Stressfaktoren genannt. Stress scheint also vor allem im Schul- und Arbeitskontext ein grosses Thema zu sein und schlägt sich auch im Wohlbefinden der gestressten Jugendlichen nieder. Im Vergleich zu wenig gestressten Jugendlichen sind diese deutlich seltener zufrieden mit ihrem Leben, niedergeschlagener sowie lustloser (Jacobs Foundation, 2015). Die Erkenntnisse, dass Jugendliche immer gestresster sind, sind nicht neu und doch sollte man sie ernst nehmen.
Doch nicht nur Schüler:innen berichten über Stress in der Schule, sondern auch die Lehrpersonen. Sie gehören zu einer der Berufsgruppen, die dem höchsten Level von arbeitsbedingtem Stress ausgesetzt sind. Erschöpfung, Müdigkeit und psychische Krankheiten sind bei den Lehrpersonen übervertreten. Dieser Stress entsteht primär während der Arbeit entsteht (Wettstein, Kühne, Tschacher, & La Marca, 2020). Als Folge davon kommt es vermehrt zu Burnouts, dem Ausscheiden aus dem Beruf und folgend Lehrpersonenmangel, was die Stress-Situation bei den Kolleginnen und Kollegen weiter verschärfen kann (PH Bern, 2020).
Meist ist jedoch gar nicht der Stressor an sich problematisch, sondern der Umgang mit diesem. Werden Stressoren als Chancen und positive Herausforderungen gesehen, wirken sich diese weniger negativ auf die Gesundheit aus, als wenn Stressoren als Belastungen betrachtet werden (Crum, Salovey, & Achor, 2013). Dabei geht es primär um Denk- und Verhaltensweisen, die unterstützen können, negative Auswirkungen zu reduzieren und das Wohlbefinden zu stärken und somit die psychische Gesundheit zu erhalten. Eine Fähigkeit, die diese Ressourcen ins Zentrum stellt, ist Resilienz. Heute wird davon ausgegangen, dass Resilienz eine Fähigkeit und dementsprechend lern- und trainierbar ist und es gibt erste Hinweise aus der Forschung, dass Resilienztrainings Erfolge erzielen können (Joyce, et al., 2018; Forbes & Fikretoglu, 2018).
Unser Ansatz
Bei der Förderung von Resilienz in Schulen verfolgen wir einen systemischen Ansatz. Dieser geht davon aus, dass Resilienz auf verschiedenen Ebenen einer Schule gefördert werden muss, um wirksam zu sein. Die Förderung umfasst somit Themen auf Stufe der Schüler:innen, der Lehrpersonen, der Klassen, des Kollegiums, der Schulleitung und der Eltern & Erziehungsberechtigten.
Ebenen der Resilienzförderung in der Schule
Schülerinnen und Schüler
In einer Welt voller Herausforderungen und Veränderungen ist es wichtiger denn je, innerlich stark und widerstandsfähig zu sein. Die Schülerinnen und Schüler, lernen ihre persönlichen Stärken zu entdecken, gesünder mit Stress umzugehen und Werkzeuge zu nutzen, den Alltag resilient und mit mehr Gelassenheit zu meistern.
Lehrpersonen
Lehrpersonen begleiten die Schülerinnen und Schüler tagtäglich auf dem Weg in ihre Zukunft. Dabei können sie wichtige Bezugspersonen als auch Vorbilder für die Kinder und Jugendlichen sein. Umso wichtiger ist es, dass es den Lehrpersonen dabei gut geht. Dabei kann die individuelle Resilienz im Vordergrund stehen, aber auch die Team-Resilienz im Kollegium.
Schulleitung
Die Leitung einer Schule bringt täglich neue Herausforderungen und oft auch unvorhersehbare Situationen mit sich. Dabei ist es wichtig die individuelle Resilienz zu stärken, sowie gleichzeitig ein unterstützendes und resilientes Umfeld für das Kollegium und die Schülerinnen und Schüler zu schaffen.
Eltern und Erziehungsberechtigte
Die Eltern und Erziehungsberechtigten haben einen massgeblichen Einfluss auf die Resilienz ihrer Kinder. Sie dienen zum einen ihren Kindern als wichtiges Vorbild für den Umgang mit Stress, zum anderen können sie mit ihrem Verhalten die Entwicklung der Resilienz der Kinder entscheidend unterstützen.
Unser Angebot
Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler, lernen ihre persönlichen Stärken zu entdecken, gesünder mit Stress umzugehen und Werkzeuge zu nutzen, den Alltag resilient und mit mehr Gelassenheit zu meistern.
Angebot
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8-wöchiges Projekt: Achtung fertig Resilienz! für Sek. I oder Sek. II. Mehr über das Projekt erfahren...
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Workshops an Projekttagen oder in Projektwochen
Was unsere Kund:innen sagen
Lernende:r
1. Lehrjahr
Mir hat gut gefallen, dass wir Zeit bekommen haben uns selbst einzuschätzen und Methoden vorgestellt bekommen haben, mit denen wir einfacher mit stressigen Situationen umgehen können
Schüler:in
9. Klasse
Am besten fand ich, dass wir verschiedene Methoden vorgestellt bekommen haben, die mit Resilienz zu tun haben und man sich dann für eine, die einem am meisten gefällt entscheiden kann.
Lehrperson
Sekundarschule Muttenz
Ich denke, einige konnten etwas aus dem Programm mitnehmen. Und alleine für die, lohnt es sich. Es macht den SuS auch sichtbar, dass sie selbst für ihr Wohlergehen verantwortlich sind und es Möglichkeiten gibt, den Stress zu reduzieren oder auszugleichen.
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Treten Sie ein in eine Welt der Stärke, Zusammenhalt und kontinuierlichen Weiterentwicklung. Wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.
Ihr Zentrum für Resilienz in der Schweiz
Unser Ziel ist es, mit Ihnen die Welt durch resiliente Denk- und Verhaltensweisen widerstandsfähiger zu gestalten:
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Spezialisiert auf präventive und prozessorientierte Resilienzförderung
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Langjährige Erfahrung in strategischer Beratung, Prozessbegleitung und Wissensvermittlung.
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Nachhaltige Wirkung durch Kernkompetenzvermittlung und Förderung resilienter Verhaltensweisen in Organisationen.
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Erlebnisorientiert, kreativ und praxisnah in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.
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Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Integration verschiedener Aspekte des Lernens und der Persönlichkeitsentwicklung.