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Resilienz mit chronischer Erkrankung: Wenn kleine Ressourcen Grosses bewirken

  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit
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Was bleibt, wenn der Körper nicht mehr so kann wie früher – und der Alltag plötzlich von Symptomen, Erschöpfung und Unsicherheit bestimmt ist? Die neue Podcast-Episode «Rheuma persönlich» der Rheumaliga Schweiz geht dieser Frage nach und zeigt: Resilienz ist kein einmaliger heroischer Kraftakt, sondern entsteht in vielen kleinen, alltagstauglichen Schritten.


In der Folge spricht L. Welter, 35, ehemals sportlich, heute mit ME/CFS und Long Covid lebend, mit Antoinette Wenk – Mitgründerin, Coach und Trainerin des Resilienz Zentrums Schweiz. Gemeinsam beleuchten sie, wie Menschen mit einer chronischen Erkrankung ihre psychische Widerstandskraft stärken und neue Ressourcen finden können.

 

Zwischen Akzeptanz und Selbstfürsorge: Resilienz im Alltag

 

Lisa beschreibt, wie ihr Leben sich radikal verändert hat – und wie schwierig und doch wichtig es ist, diesen Wandel anzunehmen. Akzeptanz bedeutet für sie nicht, die Krankheit gutzuheissen, sondern einen neuen Umgang damit zu finden. Dabei helfen kleine Rituale:

  • kurze Dankbarkeitsnotizen

  • Fotos als positive Anker

  • einfache Morgenrituale

  • entlastende Gespräche ohne Leistungsdruck

Diese kleinen Ressourcen wirken stabilisierend – besonders an belastenden Tagen.

 

 

Das Resilienzrad: Balance statt Perfektion

 

Antoinette Wenk erklärt in diesem Zusammenhang das Resilienzrad als hilfreiches Orientierungslandkarte: Resilienz besteht aus mehreren Bereichen wie Optimismus, Achtsamkeit, Lösungsorientierung, Selbstverantwortung oder Netzwerkpflege. Entscheidend ist nicht, alles perfekt zu können, sondern die Balance immer wieder neu auszurichten.

Menschen mit chronischen Erkrankungen profitieren besonders von einer Haltung, die lautet: Was ist heute möglich – und was braucht Entlastung?

 

 

Eine persönliche Werkzeugkiste für schwere Tage

 

Resilienz zeigt sich in kleinen, machbaren Schritten. Im Gespräch werden verschiedene Werkzeuge erwähnt. Diese . Dazu gehören:

  • Mini-Reflexionen wie ein 5-Minuten-Tagebuch

  • Physiologischer Seufzer zum Spannungslösen

  • 20 Sekunden innehalten und bewusst etwas Gutes aufnehmen

  • Sanftes Tapping zur Beruhigung

  • Body2Brain-Bewegungen, um Sicherheit zu signalisieren

  • Symbole, die Sorgen „aufnehmen“

  • soziale Unterstützung ohne Erwartungsdruck

Diese Tools helfen, das Nervensystem zu regulieren und sich emotional zu stabilisieren – auch bei geringer Belastbarkeit. Kleine Übungen mit grosser Wirkung.

 


Resilienz bedeutet auch: Hilfe annehmen dürfen

 

Ein wichtiger Punkt des Gesprächs: Resilienz ist kein Solo-Projekt. Frühzeitig therapeutische oder coachende Unterstützung zu suchen, entlastet und schafft Orientierung. Gerade Menschen mit chronischen Erkrankungen profitieren von einem Raum, in dem Gefühle, Grenzen und neue Perspektiven Platz haben.



👉 Hören Sie hier direkt den Podcast "Resilienz stärken und Ressourcen nutzen mit einer chronischen Krankheit" der Rheumaliga Schweiz:





 

Unterstützende Begleitung mit dem Resilienz Zentrum Schweiz

 

Das Resilienz Zentrum Schweiz unterstützt Menschen, Teams und Organisationen dabei, Belastungen besser zu regulieren, Ressourcen zu stärken und neue Stabilität zu entwickeln.

Geeignet für Firmen, Organisationen, Betroffene und Angehörige:


💬  Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Erstgespräch – wir beraten Sie offen und ehrlich.

 





Herzliche Grüsse,

das Team vom Resilienz Zentrum Schweiz

 






 
 
 

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